Die wörterfabrik

Ein Theater mit Musik nach dem Bilderbuch von Agnès Lestrade und Valeria Docampo

 

«Willkommen in meiner Fabrik für Wörter», sagt die Chefin. «Hier stelle ich alle Wörter her, die es nur gibt.» Denn im Land der Wörterfabrik muss man Wörter kaufen und in den Kopf packen/schaffen/

denken/nehmen/tun, bevor man sie sagen kann. 

Es rattern die Wortmaschinen: Worte klingen und verklingen. Kaputte Wörter werden repariert, ein Wort wandert in die Abteilung für ausgestorbene Worte, das längste Wort wird gefunden und verpackt, ein T wird geschärft. 

In dieser Fabrik schuften Oskar, Marie und Paul. Miteinander sprechen sie kaum, denn sprechen ist teuer. Paul liebt Marie, kann ihr das aber nicht sagen, weil er keine Worte hat. Oskar liebt Marie auch und sagt: «Oskar/Und/Marie/Morgen/Spaghetti.»

Kann man Worte gern haben?  Wie wissen wir, was Worte meinen? 

Wie lassen sich Gefühle ausdrücken, wenn keine oder nicht die richtigen Worte da sind? 

Die Wörterfabrik ist ein sinnlich philosophisches Theatererlebnis voller ungehörter Klänge; mit Klavier, Schlagzeug, Kontrabass, Stimme und unzähligen weiteren Instrumenten.

 

Isa Wiss: Stimme, Spiel, diverse Instrumente                                 

Luca Sisera: Kontrabass, Spiel, diverse Instrumente

Vera Kappeler: Piano, Spiel, diverse Instrumente

Peter Conradin Zumthor: Schlagzeug, Spiel, diverse Instrumente

 

Regie: Corsin Gaudenz

Bühne: Božena Civic, Jasmin Wiesli

Kostüme: Nicole Müller

Licht: Marek Lamprecht

Technik: Beat Allgaier

Mitarbeit Textfassung: Dagny Gioulami 

Foto: Ingo Höhn

Film-Dokumentation: Kevin Graber

Ton-Dokumentation: Fabian Weibel

Grafik: Crème Fraîche

Produktionsleitung: Isa Wiss, Anita Zihlmann

Aktuelle Spieltermine: www.isawiss.ch

Bilder